die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation arbeitet derzeit an der Logical Data Structure Version 2 (LDS2), der nächsten Weiterentwicklung der ePassport-Standards.
Sie wurden ursprünglich im Jahr 2005 auf der Grundlage des ICAO-Dokuments 9303 eingeführt, das die Spezifikationen für maschinenlesbare Pässe festlegt.
Die ICAO definierte insbesondere die logische Datenstruktur Version 1 (LDS oder LDS1), die die Daten im Mikrocontroller speichert, um die internationale Interoperabilität zu gewährleisten.
Derzeit werden die im ePass gespeicherten Informationen zum Zeitpunkt der Ausstellung statisch und können nicht geändert werden. In der Praxis ist der Mikrocontroller des elektronischen Reisepasses "schreibgeschützt"
das "Versiegeln" der Daten zum Zeitpunkt der Ausstellung stellt sicher, dass persönliche Informationen geschützt sind und dass Passmanipulationen leichter erkannt werden können.
Visa, Reisestempel und biometrische Daten sind betroffen.
Heute werden andere Reisedaten wie Visa und Reisestempel physisch in die Visaseiten des Dokuments eingetragen, und die Visa- und Reisedaten müssen manuell überprüft werden.
In Anbetracht dieser Einschränkung hat die ICAO-Arbeitsgruppe für neue Technologien (New Technologies Working Group, NTWG) eine Untergruppe beauftragt, den politischen und technischen Rahmen für die nächste Generation maschinenlesbarer Pässe zu untersuchen.
Während sich das ICAO-Dokument 9303 auf die Elektronifizierung der Passdatenseite konzentrierte, werden sich die Spezifikationen der nächsten Generation (Logical Data Structure v2 oder LDS2) auf die digitale Umwandlung des restlichen Dokuments konzentrieren.
LDS2, die neue Generation der logischen Datenstruktur, wird optional sein und die Nutzung des ePasses durch die Hinzufügung einer Schreib-Lese-Funktion erweitern...
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