Zu den heutigen Scheinwerfern gehören intelligente Beleuchtungssysteme, adaptive Systeme wie Matrix-LED- oder laserbasierte Systeme und andere Technologien, die die Fahrbahn dynamisch ausleuchten und gleichzeitig die Anforderungen der nationalen Sicherheitsvorschriften erfüllen. Da sie das Licht über einen großen räumlichen Bereich mit spezifischen und manchmal wechselnden Geometrien verteilen, müssen die Scheinwerfer anhand mehrerer visueller Kriterien getestet werden, um eine korrekte Ausleuchtung bei allen Einstellungen zu gewährleisten.
Eine effiziente Methode zur Bewertung der Leistung von Scheinwerfern besteht darin, die Lichtquelle auf eine Wand oder einen Bildschirm zu projizieren und mit einem angeschlossenen bildgebenden Kolorimeter die gesamte Beleuchtungsverteilung in Sekundenschnelle zu erfassen. Die gesamte Beleuchtungseinheit kann dann in einem einzigen Bild anhand einer Reihe von benutzerdefinierten Kriterien im PM-HL™-Softwaremodul von Radiant analysiert werden, das speziell für die Bewertung von Scheinwerfern entwickelt wurde.
Die Normen für die Scheinwerferbewertung verlangen, dass ein Scheinwerfer das Licht auf bestimmte Weise abstrahlt, um akzeptable Lichtmuster zu erzeugen. Diese Bewertung dient sowohl dazu, die Wirksamkeit der Lampe bei der Ausleuchtung der Fahrbahn innerhalb der national vorgeschriebenen Toleranzen als auch die Qualität des erzeugten Lichts gemäß den internen Normen sicherzustellen. Wenn der Scheinwerferstrahl aus einer bekannten Entfernung auf eine ebene Fläche (Lamberti-Wand oder -Schirm) projiziert wird, werden Beleuchtungsstärkemessungen an physischen Stellen entlang der Wandebene vorgenommen, um sicherzustellen, dass das Lichtmuster den Standardspezifikationen entspricht.
In der Vergangenheit bestand eine gängige Methode zur Messung dieser Punkte darin, ein tragbares Beleuchtungsstärkemessgerät zu verwenden, um jeden Punkt an der Wand manuell zu prüfen.
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