Die Outlaw G1 war das Flugzeug, das Griffon Aerospace als konkurrenzfähigen Hersteller von unbemannten Flugsystemen auf die Landkarte brachte. Der Outlaw wurde entworfen, um einen Vorschlag der US-Armee zur Herstellung einer kostengünstigen und vielseitigen UAS-Plattform zu erfüllen. Griffon gewann den Auftrag, und 2004 wurde der Outlaw G1 dem US-Militär unter dem Namen MQM-170A Remotely Piloted Vehicle Target (RPVT) bekannt. Der Outlaw G1 hat sich durch umfangreiche Einsätze bei der US Army, der US Navy, dem US Marine Corps, der US Air Force und sogar bei einigen ausländischen Militärverkaufskunden als robuste, zuverlässige und kostengünstige Plattform erwiesen. Basierend auf dem großen Erfolg als Ziel wurde die Outlaw G1 weiterentwickelt, um verschiedene Aufgaben wie ISR und Flugtraining zu erfüllen.
Die Form und die Materialeigenschaften des G1 ergeben eine geringe Radarbeobachtbarkeit. Nutzlastschächte stehen für die Integration spezieller Nutzlasten oder der Standardreihe von EO/IR-Sensoren zur Verfügung. Die Schächte können austauschbar als Kraftstoff- oder Sensorschächte konfiguriert werden, wodurch die Missionsdauer gegen Nutzlastkapazität ausgetauscht werden kann.
Die robuste Flugzeugzelle aus Verbundwerkstoff wurde für raue Einsatzbedingungen und eine einfache Reparatur konzipiert. Das Flugwerk kann mit oder ohne Fahrwerk verwendet werden. Outlaw G1 verwendet in großem Umfang handelsübliche Flugsteuerungs- und Systemkomponenten. Die G1 wird in der Regel von einem pneumatischen Startgerät gestartet und dann durch Schleuderlandung geborgen. Wenn der Outlaw mit einem optionalen Fahrwerk ausgestattet ist, kann er von einer Landebahn aus betrieben werden, um wertvolle oder empfindliche Nutzlasten zu schützen.
Outlaw G1: die ursprüngliche erschwingliche, multifunktionale FH-Plattform von Griffon Aerospace.
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