Die Stirnradgetriebe von FAULHABER zeichnen sich durch einen hohen Wirkungsgrad und große Laufruhe aus. Damit bieten sie insbesondere für Anwendungen mit mittlerem Drehmoment und niedrigen Drehzahlen hocheffiziente Lösungen. In der spielarmen Ausführung arbeiten die Getriebe mit größtmöglicher Präzision und ermöglichen unter anderem die exakte Positionierung optischer Komponenten.
Was ist ein Stirnradgetriebe?
Ein Stirnrad ist eine auf ihrem Umfang verzahnte Scheibe, also ein einfaches Zahnrad. Stirnradgetriebe erreichen die gewünschte Untersetzung durch die Verbindung von mindestens zwei solchen Zahnrädern mit unterschiedlichem Durchmesser. Ein kleines Stirnrad treibt ein größeres an; durch Division der Durchmesser bzw. Zähnezahlen erhält man das Untersetzungsverhältnis. Die Achsen der Stirnräder verlaufen parallel.
Stirnradgetriebe können mehrere Stufen besitzen. Auf der Achse des Stirnrads mit dem großen Durchmesser sitzt dann ein weiteres kleines Rad, dessen Zähne in die des nächsten, größeren Stirnrads greifen. Für eine weitere Stufe ist dieses wieder mit einem kleinen Stirnrad bestückt und so weiter. Je mehr Stufen das Getriebe hat, desto größer ist das Untersetzungsverhältnis.
Wie funktioniert ein Stirnradgetriebe?
Das erste Stirnrad des Getriebes wird von der Abtriebswelle des Motors bewegt und als Motorritzel bezeichnet. Es greift in ein zweites Stirnrad mit einem größeren Durchmesser. Wie oben beschrieben, wird diese Anordnung bei mehrstufigen Getrieben wiederholt. Die letzte Stufe treibt die Abtriebswelle an.