Ein Linearmotor erzeugt eine translative Bewegung, entfaltet seine Kraft also in gerader Richtung. Linearmotoren von FAULHABER tun dies besonders schnell, effizient und flexibel. Sie zeichnen sich außerdem durch ihre sehr hohe Wiederholgenauigkeit aus. Damit sind sie vor allem für Aufgaben prädestiniert, in denen Komponenten ständig mit hoher Geschwindigkeit auf einer geraden Achse verschoben werden oder ein definierter Druck ausgeübt wird.
Was ist ein Linearmotor?
Der herkömmliche Elektromotor erzeugt seine Kraft aus einer Drehbewegung; Rotor und Stator sind bei ihm rund beziehungsweise kreisförmig angeordnet. Im Gegensatz dazu besitzt der Linearmotor als mobile Komponente statt des Rotors einen Läufer. Läufer und Stator sind bei ihm quasi „aufgeklappt“ und in gerader Form übereinander platziert. So entsteht im Linearmotor das Drehmoment in gerader Richtung, der Läufer bewegt sich entlang einer Achse hin und her.
Wie sind Linearmotoren von FAULHABER aufgebaut?
In Linearmotoren kann die Wicklung grundsätzlich sowohl den Stator als auch den Läufer bilden. Die Permanentmagnete fungieren jeweils als das entsprechende Gegenstück. Bei FAULHABER sind die Neodym-Permanentmagnete jedoch immer im Läufer untergebracht, während die Spule ausschließlich als Stator fungiert. Diese Bauweise ermöglicht Motoren mit besonders kleinem Volumen, die zugleich ein sehr großes Drehmoment erzeugen.
Die länglich geformte Wicklung des Linearmotors ist freitragend und eisenlos, sodass kein Rastmoment entsteht.