Seit einiger Zeit verursachen Glaskeramiken Probleme in der gesamten Glasrecyclingindustrie. Das Schmelzverhalten von Glaskeramiken unterscheidet sich von dem von normalem Glas. Daher lösen sie sich im Schmelztank der Glashütte nicht oder nur schwer auf. Dies wirft eine Reihe von Problemen auf, von schwerwiegenden Schäden und Brandgefahr während des Produktionsprozesses bis hin zu Fehlern oder Einschlüssen im Endprodukt. Durch die zunehmende Verwendung von Glaskeramik und ihr zunehmendes Vorhandensein beim Recycling von Glas wird die Erkennung von Glaskeramiken bei Eingangsmaterialien mit dem bloßem Auge beim Glasrecycling und bei der Glasaufbereitung immer schwieriger. In Verbindung mit dem zunehmenden Problem der Glaskeramik stehen Glasrecycler auch vor der Herausforderung, den Bleigehalt in Glasbruch aufgrund der vielen strengen gesetzlichen Bestimmungen unter einer festgelegten Grenze zu halten.
BT Wolfgang Binder RedWave Glassortiersystem mit X-STREAM RFA-Technologie von Olympus.BT-Wolfgang Binder verwendet die X-STREAM-Sensortechnologie in seinen REDWAVE XRF G-Glassortiersystemen, die für die Glasbruchverarbeitung die Möglichkeit bietet, Glas nach Elementzusammensetzung zu sortieren. Der RFA-Sensor sucht nach bestimmten Elementen wie Titan, Zink, Zirkonium (typische Elemente bei Glaskeramik) und Blei. Das System extrahiert dann die Verunreinigungen effizient unter Verwendung einer Luftstrahlumlenkung. Die REDWAVE XRF G-Systeme von BT-Wolfgang Binder können bis zu 28 Tonnen Glasbruch pro Stunde verarbeiten und gleichzeitig Glaskeramik und Bleiglas extrahieren.