L-förmige Unterflügelbefestigung (separate Halterung erforderlich)
Die Dynon Avionics AOA/Pitot-Sonde hat zwei Funktionen: Fluggeschwindigkeitsmessung und Anstellwinkelmessung. Diese Funktionen erfordern zwei Druckanschlüsse an der Spitze der Sonde. Der normale Pitot-Druckanschluss befindet sich an der Vorderseite der Sonde und ist so konzipiert, dass er unempfindlich gegenüber dem Anstellwinkel ist. Der zweite Druckanschluss befindet sich auf einer abgewinkelten Fläche direkt unter dem Pitot-Anschluss und ist so konzipiert, dass er sehr empfindlich auf den Anstellwinkel reagiert.
Der Druck von jedem Anschluss wird über separate Luftleitungen zum Instrument geleitet, wo er mit zuvor kalibrierten Szenarien verglichen wird, die speziell für dieses Flugzeug gelten.
Beheiztes AOA-Staurohr: Das beheizte Pitot umfasst ein Nichrom-Heizelement, das von einem separaten Pitot-Heizungsregler gesteuert wird, der mit dem Pitot geliefert wird. Der Controller überwacht aktiv einen im Pitotkopf integrierten Temperatursensor und regelt die Leistung, um eine konstante Temperatur aufrechtzuerhalten. Dadurch wird nicht nur Energie gespart, sondern auch die Lebensdauer der Heizung verlängert. Der Regler gibt auch ein Signal aus, das mit einer Warnleuchte im Cockpit verbunden werden kann, um den Piloten zu warnen, wenn eine Störung vorliegt oder das Pitotrohr ausgeschaltet ist.
Zusätzliche Informationen
Die meisten Piloten lernen das Konzept des Anstellwinkels während ihrer ersten Flugausbildung kennen. Da die meisten GA-Flugzeuge jedoch keine Möglichkeit bieten, diesen kritischen Flugparameter direkt zu messen, wird der Anstellwinkel in der Regel zu einem akademischen Begriff, über den beim Fliegen nicht nachgedacht wird. Dynon Avionics war der erste EFIS-Hersteller, der die Bedeutung des Anstellwinkels erkannte und eine erschwingliche, genaue und nützliche Methode zu dessen Überwachung anbot.
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